Wichtige Mitteilung: Ich möchte darauf hinweisen, das die hier ausgestellten Bilder dem COPYRIGHT der/ dem  jeweiligem KünstlerIn unterliegt. Ich bin lediglich ein Fantasy-Fan, der diese wunderschönen im Internet gefundenen Bilder gern mit der großen Gemeinschaft anderer Fan`s ohne finanziellem Hintergrund  teilen möchte.

 

Raureif in der Sonne


Eiskristalle auf kahle Bäume gesteckt,
Von strahlender Sonne zum Leben erweckt,
Glitzernde Splitter in wirrem Gewimmel,
Fielen wie kleine Kristalle vom Himmel!

Ich schaute soviel Schönheit und Pracht,
Da hat mein Herz einen Salto gemacht!
Ich musste gleich meine Freude zeigen
Und tanzte mitten im Wald einen Reigen!


Ich sandte dieses Gefühl auf die Reise!
Wie war sein Echo? Laut oder leise?
Hat's eine Blume zum Blühen gebracht?
Hat's in der Wüste den Sandsturm entfacht?
War's in der Feenwelt ein Klingen?
Oder begannen Vögel zu singen?

Könnt' schwören, es hat einen Zwerg geweckt,
Der sich hinter dem Baume versteckt!
Er hat mir gewunken, der kleine Wicht!
Die ihr dies hört, ihr glaubt mir nicht?
Wenn ihr darüber auch spottet und lacht,
Mir hat dies Erlebnis Freude gebracht!

Am Anfang war das EINE,
das UNAUSSPRECHLICHE, das UNERMESSLICHE,
das so erhaben ist, das wir es uns nie anmaßen würden
ihm einen Namen zu geben.
Weder männlich noch weiblich, weder Materie noch Geist,
weder sein noch Nichtsein,
ein URZUSTAND der unser menschliches
Begriffsvermögen übersteigt


von Herta März

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Siegfried und die Rheintöchter

FABELWESEN

Eine kleine Einführung

Banshee

 

 

 Unterirdisch im funkelnden Feenreich sidhe leben sie, gern in Hügeln. Früher nannte man die Banshee bean Sidhe – „Frau aus dem Feenreich“. Dabei handelt es sich um die Feen der ländlichen Gebiete Irlands.
Nachdem die Milesier, die Vorfahren der heutigen Iren, Irland erreichten, verschwanden die Tuatha de Danann. Die Götter und Göttinnen überließen den Menschen die Welt an der Oberfläche und lebten selbst unter der Erde in den Hügeln. Im Volksglauben wandelten sich allmählich die alten Götter und wurden zu Feen. Man sagt der Klageruf einer Banshee, die sich einer Familie angeschlossen hat, kündigt den Tod eines Menschen an

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Basilisk

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Drache

Drachen erscheinen in den überlieferten Märchen und Sagen aller Kulturen. So verschiedenartig ihre Erscheinungsformen und Bedeutungen sind, finden sich doch, je tiefer man in die alten Geschichten hineinschaut, viele Ähnlichkeiten. Drachen spielen eine wichtige Rolle in den Mythen über Beginn und Ende der Welt, die kosmischen Rhythmen und die Schöpfung alles Lebendigen.

Unsere neuzeitlichen westlichen Drachenvorstellungen, die wir bis ins Fantasy- und Science-Fiction-Genre, in Werbung und Kinderspielzeug finden, wurzeln in uralten Symbolen aus dem Vorderen Orient, die auf ihren langen Reisen durch die Zeiten und Kulturen verschiedenste Einflüsse aufnahmen, verarbeiteten, und vielfältige Bedeutungswandel erfahren haben. Hinter den schematischen Darstellungen, die uns so vertraut erscheinen, verbergen sich Geheimnisse, vergessene und verzerrte Botschaften...

Die Bezeichnungen für die eindrucksvollen Fabelwesen - sei es das aus dem griechischen abgeleitete Wort Drache (von drakon, lat. draco) oder das altdeutsche Lindwurm (von linnt = geschlängelt) weisen auf eine Verwandtschaft mit Schlangen, zumindest Reptilien im Allgemeinen. Wie wir später noch sehen werden, ist der Übergang zwischen der Drachen- und Schlangensymbolik oft fließend. Drachen jedoch sind mehr als Schlangen. Ihre irreale Gestalt, die Vermischung von Attributen verschiedener Tiere weist sie als unfassbar, unerklärlich, auch als machtvoll und unabhängig aus. Sie entziehen sich einer festen Einordnung, stehen auf der Schwelle zwischen den Welten. Drachen sind - in allen Kulturen - verbunden mit elementaren Prinzipien und ungezähmten Energien, sie speien beispielsweise Feuer, toben mit dem Sturm übers Land - zumeist und zuerst jedoch waren sie verbunden mit dem Wasser, mit dem Urozean, aus dem alles Leben entstand.

 

 

 

 Nicht genug Drachenabbildungen? Dem kann Abhilfe geschaffen werden ;o) => Hier geht es zur DRACHENGALERIE

 

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Einhorn

Einhorn, ein ursprünglich aus dem Orient stammendes Fabelwesen mit dem Körper eines Pferdes, seltener einer Ziege, und einem langen, geraden Horn auf der Stirn. In der christlichen Literatur des Abendlandes wurde es seit dem Frühmittelalter durch den Physiologos verbreitet, ein Naturkundebuch, in dem Tiere, Pflanzen oder Gegenstände aus der unbelebten Natur anhand ihrer Eigenschaften beschrieben und im christlich-typologischen Sinne gedeutet wurden. Dort wurde es hinsichtlich seiner Kraft auf Christus bezogen. Durch seine Eigenschaft, seinen Kopf in den Schoß einer Jungfrau zu legen und sich dadurch zähmen zu lassen, wurde es zum Symbol der Keuschheit Marias. Im Volksglauben galt sein Horn in gemahlener Form als Aphrodisiakum. Das Einhorn war ein beliebtes Motiv in der Heraldik, in der Buchmalerei und auf Wandteppichen, so etwa in den berühmten Brüsseler Bildteppichen der Serie Die Dame mit dem Einhorn (Paris, Musée de Cluny).

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Fee / Elfe / Elben   

Um die Gestalten der Elfen oder Elben ranken sich viele Mythen. Einheitlich werden sie als dem Feenvolk zugehörig betrachtet und in ihrer Erscheinung als menschenähnlich beschrieben. Einige Überlieferungen bezeichnen sie als kleinwüchsige Erd- oder Luftgeister, wobei die ersten von hässlicher Gestalt sind und Unglück bringen, während die zweiten überirdisch schön sind und Glück bringen. Andere charakterisieren sie als ausschließlich schöne Gestalten von menschlicher Größe, genannt das "Freundliche Volk". Den weiblichen Elfen sagt man nach, sie seien von einem derart ansprechendem Äußeren (zudem sind sie noch von einem Hauch von Magie umgeben), dass ein Menschenmann, der eine weibliche Elfe erblickt; von nun an sein Leben mit der Suche nach einem in der Schönheit ebenbürtigen Menschenmädchen verbringen wird.
Auch die Geschichte der Abstammung der Elfen stellt sich unterschiedlich dar. Während die einen davon ausgehen, dass sie einfach dem Boden entwachsen sind, behaupten andere, dass es sich um gefallene Engel handelt, die aus dem Himmel verbannt wurden. Dem Volk der Elfen wird Weisheit und eine unterschiedlich ausgeprägte magische Begabung zugesprochen. Soweit bekannt ist, leben sie in organisierten Gemeinschaften nach festen gesellschaftlichen Regeln und besitzen eine große musikalische Begabung, die sie gerne auf vielen Festen zeigen. Doch dem Menschen ist der Anblick einer solchen Feier nicht vergönnt. Mit viel Glück gelingt es ihm vielleicht von Ferne dem Klang der Musik zu lauschen, aber sobald die Elfen einen Menschen in der Nähe spüren, verschwinden sie augenblicklich.
 

    Pond Nymph (c) by Jessica Galbreth

     Nicht genug Abbildungen von Elfen und Feen? Dem kann Abhilfe geschaffen werden ;o)  =>  Hier geht's zur Feenwelt

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Golem

Golem (hebräisch: ungeformte Masse) sind der jüdischen Legende und Mystik zufolge ein künstlicher Mensch ohne Stimme, dem durch eine magische Spruchformel aus dem Buch der Schöpfung (Sefer Jezira) Leben eingehaucht werden kann. Seine Bedeutung erhielt der Begriff Golem im 11. Jahrhundert, als man jüdischen Gelehrten wie etwa dem Philosophen Salomon Ibn Gabirol die Fähigkeit nachsagte, eine Lehmfigur mittels Zauberspruch beleben zu können. Die bekannteste Golem-Geschichte steht im Zusammenhang mit dem Prager Kabbalisten und Hohen Rabbi Löw (1520-1609), der im Ruf stand, ein ihm dienstbares Wesen geschaffen zu haben, das schließlich zerstört werden musste. Nach Vermittlung Jacob Grimms (in der Zeitung für Einsiedler, 1808) wurde der Golem-Stoff u. a. von den Romantikern Achim von Arnim (Isabella von Ägypten, 1812) und E. T. A. Hoffmann (Die Geheimnisse, 1822) bearbeitet. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts machten Arthur Hollitschers Dramatisierung (1908) und Gustav Meyrinks Roman Der Golem (1915) die Legende einem breiten Publikum bekannt.

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Gorgonen

Gorgonen sind in der griechischen Mythologie die missgestalteten Töchter des Meergottes Phorkys und seiner Gemahlin Keto. Die Gorgonen waren Furcht erregende, drachenähnliche Wesen mit goldenen Schuppen und Schlangenhaar. Sie hatten riesige Flügel, hässliche runde Gesichter, heraushängende Zungen und große Eberfänge. Sie lebten im äußersten Westen des Ozeans und wurden gemieden, weil ihr Anblick den Betrachter zu Stein werden ließ.
Von den drei Gorgonen Stheno, Euryale und Medusa war nur letztere sterblich. Der Held Perseus, ein mutiger, aber törichter junger Mann, erbot sich, Medusa zu töten und ihr Haupt zu bringen. Mit Hilfe der Götter Hermes und Athene schlug er ihr den Kopf ab. Aus ihrem Blut entstand das geflügelte Pferd Pegasus.

 

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Greif

Greife sind legendäres Mischwesen in der Literatur und Kunst. Der Greif ist eine Kreatur die ihren Ursprung in der griechischen Mythologie hat, mit den Ohren, Körper, Hinterbeinen und Schwanz eines Löwen und mit dem Kopf, Vorderbeinen und Flügeln eines Adlers und gelegentlich auch mit einem Schlangenschwanz dargestellt. Sie wahren die "Wachhunde" von Zeus, die einen fließenden Strom aus Gold der angeblich in Sizilien existierte bewachten. Sie haben ständig vor den Cyclopen gewarnt (sechster Sinn), die ständig versuchten die Schätze zu stehlen. Von Greifen sagt man, dass sie außergewöhnlich stark sein und das ihre Jungen mit Menschenfleisch gefüttert wurden. Wegen seines durchdringenden Blickes war der Greif auch ein Symbol für Wachsamkeit. Seine Ursprünge scheinen im Mittleren Osten zu liegen, da Greifendarstellungen in der babylonischen, assyrischen sowie persischen Malerei und Bildhauerkunst zu finden sind. Bei den Römern diente der Greif lediglich als Dekoration für Friese, Tischbeine, Altäre und Kandelaber. Das Greifenmotiv tauchte in frühchristlicher Zeit in den Bestiarien bzw. Tierallegorien des heiligen Basilius und des heiligen Ambrosius auf. Steinerne Greifenabbildungen wurden in der gotischen Architektur des Spätmittelalters häufig als Wasserspeier verwendet. In der Heraldik, als Wappensymbol , ist der Greif immer noch ein geläufiges Sinnbild als Ausdruck von Stärke und Wachsamkeit, daher wurde seine Gestalt oft als Wappenelement verwendet. Laut Überlieferung ernährt sich ein Greif mit Vorliebe von Pferdefleisch und empfindet eine instinktive Abneigung gegen gierige Menschen.


 

griffin

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Harpyen
Harpyien entstammen aus der griechischen Mythologie. Sie sind riesige geflügelte Dämonen mit dem Gesicht einer Frau und dem Körper sowie den Schwingen eines Raubvogels. Die Götter bedienten sich dieser Kreaturen, um die Menschen heimzusuchen. So stahlen und verschmutzten Harpyien das Essen des Königs Phineus, der bei den Göttern in Ungnade gefallen war, durch heimtückische Angriffe aus der Luft, damit dieser verhungern sollte. Wenn sie auf jemanden angesetzt ist, stürzt sich die Harpyie einem Raubvogel gleich aus der Luft auf ihr Opfer, packt es mit ihren Krallen und trägt es fort. Diese Reise endet nicht selten in der Hölle, wo das bedauernswerte Opfer ewigen Dienst tun muss, um zu büßen.
 

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 Hydra  

Hydra, (griechisch: Wasserschlange) ist in der griechischen Mythologie ein Ungeheuer mit neun Köpfen, das eine drohende Gefahr für ganz Argos darstellte, da sein Giftatem alles vernichtete. Die Wasserschlange war ein Spross des Typhon und der Echidna und hauste in den Sümpfen von Lerna. Wenn einer ihrer Köpfe abgeschlagen wurde, wuchsen zwei neue nach, während ihr mittlerer Kopf unsterblich war. Als zweite seiner zwölf Arbeiten für König Eurystheus gelang es Herakles mit Hilfe seines Neffen Iolaos, die lernäische Hydra zu töten, indem er die Stümpfe der acht sterblichen Köpfe ausbrannte und den neunten, unsterblichen Kopf unter einem Felsen begrub. Die Riesenkrabbe, welche der Hydra zu Hilfe eilte, zerschmetterte er mit einem Fußtritt. Mit dem Gift der Schlange tränkte er seine Pfeile, die fortan unheilbare Wunden verursachten.

     

the hydra

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Kentauren      

Kentauren, in der griechischen Mythologie Fabelwesen, von denen man glaubte, dass sie die Bergregionen von Thessalien und Arkadien bewohnten. Sie hatten einen menschlichen Oberkörper, aber den Unterkörper und die Beine eines Pferdes. Sie zeichneten sich durch Wildheit und Gewalttätigkeit aus. Außerdem waren sie bekannt für ihre Trunksucht und Wollust und wurden oft als Begleiter von Dionysos, dem Gott des Weines, dargestellt. Die Kentauren wurden aus Thessalien vertrieben, als sie in betrunkener Raserei versuchten, die Braut des Königs der Lapithen von ihrer Hochzeitsfeier zu entführen. Eine Ausnahme war der Kentaur Chiron, der für seine Güte und Weisheit bekannt war. Verschiedene griechische Helden, u. a. Achilles und Jason, wurden von ihm erzogen.

 

 

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Midgardschlange
Jormundgand, die Midgardschlange, gehört zu den bösen Geschöpfen der nordischen Mythologie. Sie ist ebenso wie der Fenris und die Herrscherin der Unterwelt Hel ein Abkömmling des Wesens Loki und der Riesin Angerbode. Da Odin um deren Gefährlichkeit wusste, warf er die Midgardschlange in das Weltmeer. Hier wuchs sie zu derartiger Größe heran, dass sie bald die Welt umspannte und ihren eigenen Schwanz fassen konnte. Durch ihre mächtigen Bewegungen verursachte sie Stürme, die gewaltigen Mengen an Wasser, die Jormundgand trinkt rufen eine Ebbe hervor und das Wasser, das sie von sich gibt verursacht eine Flut. In den Tiefen des Meeres wartet sie auf Ragnarok, den Untergang der Götter, dann wird sie vom Meeresgrund emporsteigen, um sich gegen die Götter zu erheben.

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Minotauren

Minotauros (griechisch: Stier des Minos, lateinisch: Minotaurus) ist  in der griechischen Mythologie ein Ungeheuer mit Stierkopf und Menschenleib. Er war der Sohn der Pasiphaë, Königin von Kreta, und eines schneeweißen Stieres, den der Gott Poseidon ihrem Gemahl, König Minos, geschickt hatte, damit dieser ihn opfern sollte. Als Minos sich weigerte, sein Versprechen einzulösen, machte Poseidon Pasiphaë in das Tier verliebt. Nachdem sie als Produkt dieser Verbindung den Minotauros geboren hatte, beauftragte Minos den Architekten und Erfinder Dädalus mit dem Bau eines komplizierten Labyrinths, aus dem man ohne Hilfe nicht entkommen konnte. Hier wurde der Minotauros gefangen gehalten und mit Menschenopfern gefüttert, je sieben Jünglingen und Jungfrauen aus Athen, die die Athener nach einer militärischen Niederlage laut einem Spruch des delphischen Orakels jährlich als Tribut an Minos senden mussten. Der griechische Held Theseus wurde dazu bestimmt, dieser sinnlosen Opferung ein Ende zu machen. In Kreta angekommen, verliebte sich die Minostochter Ariadne in ihn und half ihm dabei, seine Mission zu erfüllen, indem sie einen Faden am Eingang des Labyrinths befestigte, mit dessen Hilfe er den Ausgang wieder fand, nachdem er den Minotauros getötet hatte. Nachdem er so die Athener von ihrem schweren Tribut befreit hatte, entführte er Ariadne, die er später auf Naxos zurückließ.

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Nymphen / Nixen

Nymphen (griechisch nymphe: junge Frau, Braut) sind in der griechischen und römischen Mythologie niedere weibliche Gottheiten oder Naturgeister, die sich in unterschiedlichen Bereichen der unberührten Natur aufhalten.
Sie sind  in Gehölzen, Brunnen, Wäldern, Wiesen, Flüssen und dem Meer anzufinden. Sie werden meist in Gruppen junger und überirdisch schöner  jungen Mädchen dargestellt, die Musik und Tanz lieben. Häufig treten sie in der Gesellschaft von Satyrn auf. Sie bieten einen wunderschönen Anblick und haben die Aufgabe die Schönheit der Natur durch ihre Anmut und den lieblichen Klang ihrer Stimme noch zu unterstreichen. Auch wenn sie sich Sterblichen gegenüber gewöhnlich sehr scheu verhalten, verwundert es nicht, dass ihnen viele Liebesaffären nachgesagt werden, die für manchen Verdruss zwischen Menschen und Göttern gesorgt haben. Sie bestanden  zahlreiche Liebesabenteuer mit Göttern und Menschen, bei denen zahlreiche Kinder gezeugt wurden.

Man unterscheidet die Nymphen nach dem Teil der Natur, den sie repräsentierten. Zu ihnen gehörten die Okeaniden oder Töchter des Okeanos, dem Ozean, der die Erde umgibt, die Nereiden oder Töchter des Meergottes Nereus als Nymphen des Mittelmeeres, die Potameiden (Flussnymphen), die Najaden, Nymphen der Quellen und Frischwasserströme, die Oreaden als Berg- und Höhlennymphen sowie die Baum– oder Waldnymphen, die Dryaden.  Je nach Volkszugehörigkeit weisen sie spezielle Eigenschaften auf.

Die Najaden und Potameiden  verfügen über besondere musikalische Fähigkeiten, ihre Stimmen gleichen dem Gesäusel des Wassers und dem Geräusch des Windes, der über die  Wasseroberfläche weht. Ihrem Gesang kann man einen Hinweis auf die Zukunft entnehmen, wenn man ihn versteht. 

Dryaden  werden meist zusammen mit einem Baum geboren, über den sie wachen. Da eine Dryade mit der Lebensenergie ihres Baumes verbunden ist, geht auch sie zugrunde, sobald ihr Baum stirbt. Folglich wurde derjenige, der den Baum einer Dryade fällte, von den Göttern hart bestraft.

Oreaden schützen Reisende, die ihre Gebiet durchqueren  vor herab fallendem und losem Gestein, indem sie unermüdlich losgelöste Felsbrocken befestigen und lockeres Geröll von den Wegen entfernen.

Nereiden  leben auf dem Meeresgrund und bereisen das Meer, indem sie auf den Geschöpfen des Meeres reiten. Oft kommen sie an die Oberfläche, um Seeleuten in Gefahrensituationen beizustehen.

Auch die Okeaniden (Ozeannymphen) sind den Menschen in der Regel wohl gesonnen. Sollte sich jedoch ein attraktiver, junger Mann in ihre Gefilde wagen, so kann es
geschehen, dass dieser von einer Ozeannymphe unter Wasser gezogen wird, wo er ihr als
Liebespartner dient. Auf diese Weise bewahrten die Okeanide ihre unvergleichliche, jugendliche Schönheit.



 

A mermaids wish (c) by Jessica Galbreth

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 Pegasus

Pegasus ist in der griechischen Mythologie ein geflügeltes Pferd. Er ist der Sohn des Meergottes Poseidon und der Gorgone Medusa aus dessen Blut es entstand. Als Perseus der Medusa den Kopf abschlug entsprangen ihrem kopflosen Körper zwei Kinder, die man ihrer Verbindung mit Poseidon zuschreibt. Bei einem der Kinder handelte es sich um den eben diesen sagenhaften Pegasus.  Kurz nach seiner Geburt schuf das magische Ross durch einen Hufschlag die Quelle Hippokrene auf dem Berg Helikon, die später den Musen geweiht war und als Quelle dichterischer Inspiration galt. Viele Götter haben im Lauf der Zeit versucht Pegasus einzufangen. Alle sehnten sich vergeblich danach, das Tier zu fangen und zu zähmen, was später dem Prinzen Bellerophon von Korinth gelang. Auf Anraten eines Sehers verbrachte Bellerophon eine Nacht in dem Tempel der Göttin Athene (Pallas Athene). Im Schlaf erschien ihm Athene mit goldenem Zaumzeug und erklärte ihm, dass er damit Pegasus fangen könne. Als Bellerophon erwachte, lag das goldene Zaumzeug neben ihm; so war es ihm möglich, das Flügelross zu bezwingen. Pegasus erwies sich als große Hilfe für Bellerophon – er verhalf dem Helden bei seinen Kämpfen mit den Amazonen und der Chimäre (das Ungeheuer von Lykien) zum Sieg. Bellerophon wurde jedoch von seinem Stolz übermannt. Als er versuchte, auf den Olymp zu fliegen, um sich zu den Göttern zu gesellen, warf das kluge Pferd ihn ab. Aus Zorn darüber schickte Zeus ein Insekt, welches Pegasus stach. Dieser scheute daraufhin und warf Bellerophon ab. Danach irrte er verzweifelt als Ausgestoßener, von nun an heimatlos und von den Göttern gehasst durch die Welt. Pegasus fand Obdach in den olympischen Ställen um Zeus zu dienen. Pegasus wurde von Zeus mit der Aufgabe betraut, ihm seinen Blitz und seine Donnerkeile zu bringen.

 

     

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Phoenix

 

Phönix, griechische Bezeichnung für einen in Heliopolis als heilig verehrten Vogel der ägyptischen Mythologie. Der Überlieferung zufolge tötet sich der Phönix alle 500 Jahre selbst auf einem Scheiterhaufen und steigt verjüngt wieder aus der Asche auf. In der altägyptischen Mythologie verkörperte der Phönix die Sonne, die abends stirbt und am nächsten Morgen wieder geboren wird; sie wird damit zum Symbol für den Glauben an die Wiedergeburt. In der frühchristlichen Überlieferung wurde der Phönix als Symbol der Unsterblichkeit und Auferstehung übernommen.

      

 

  (Phoenix Song)

    

 

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Scylla

Skylla und Charybdis, in der griechischen Mythologie zwei Meeresungeheuer, die auf den gegenüberliegenden Seiten einer schmalen Meerenge hausten und die Gefahren der Schifffahrt personifizierten, die an Felsen und Strudeln vorbeiführte. Skylla war ein entsetzliches Geschöpf mit zwölf Füßen und sechs langen Hälsen, mit jeweils einem Kopf mit einer dreifachen Reihe Zähnen. Sie lebte in einer Felsenhöhle und verschlang jede Beute, die in ihre Reichweite kam. Ihr gegenüber am anderen Ufer der Meerenge wuchs ein großer Feigenbaum, unter dem Charybdis, der Strudel, hauste. Dreimal am Tage sog sie das Meerwasser ein und spie es wieder aus, und dabei verschlang sie alles, was sich ihr näherte. Als der griechische Held Odysseus an ihnen vorbeifuhr, vermochte er Charybdis auszuweichen, aber Skylla ergriff sechs Männer von seinem Schiff und verschlang sie. In späteren Zeiten vermutete man, dass diese gefährliche Meerenge in der Straße von Messina zwischen Italien und Sizilien läge, mit Scylla auf der italienischen Seite. Skylla, ursprünglich eine schöne Jungfrau und von einem Meeresgott geliebt, war von ihrer eifersüchtigen Rivalin, der Zauberin Kirke (Circe), in ein Ungeheuer verwandelt worden.



 

   

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Sphinx

Sphinx, in der griechischen Mythologie geflügeltes Ungeheuer mit Kopf und Brust einer Frau und dem Körper eines Löwen. Auf einem Felsen sitzend, gab sie allen, welche die Stadt Theben betreten wollten, folgendes Rätsel auf: "Welches Wesen hat morgens vier, mittags zwei und abends drei Füße?" Diejenigen, die es nicht lösen konnten, tötete die Sphinx. Als Ödipus die richtige Antwort gab: "Der Mensch, der als Kind auf allen vieren kriecht, als Erwachsener auf zwei Beinen steht und sich im Alter auf einen Stock stützt", brachte sich die Sphinx um. Als Lohn dafür, dass er sie von diesem schrecklichen Ungeheuer befreit hatte, machten die Thebaner Ödipus zu ihrem König.
Im alten Ägypten waren Sphinxe Statuen, die Gottheiten darstellten. Sie hatten den Körper eines Löwen und den Kopf eines anderen Tieres oder eines Mannes und waren häufig das Abbild eines Königs. Die berühmteste dieser ägyptischen Statuen ist die Sphinx von Gise in der Nähe der Pyramiden. Die vor 2500 v. Chr. geschaffene Sphinx ist 20 Meter hoch und 73 Meter lang.

The Sphinx 

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Trolle

Troll, im altnordischen Volksglauben ein den Menschen feindselig gesinnter Dämon. Die Trolle hausten in Höhlen oder in Schlössern auf Bergspitzen und entführten und aßen jeden Reisenden, der sich nach Anbruch der Dunkelheit in ihr Gebiet wagte. Sie waren von riesiger Gestalt, dickhäutig und nur in einem Punkt verletzlich: Wenn man sie bei Sonnenlicht fing, versteinerten oder platzten sie.
In späteren Sagen waren Trolle weniger Furcht einflößend und böswillig. Sie verübten bestimmte boshafte Taten, wie den Raub von Jungfrauen, und verfügten über halbmagische Fähigkeiten wie Prophezeiung und Verwandlung. Außerhalb Skandinaviens begannen sie mit Geschichten von dem so genannten "kleinen Volk" zu verschmelzen, wo sie in Erdhügeln an den äußersten Grenzen des bebauten Landes lebten und für ihre schelmischen Taten bekannt waren.
Die Trolle kommen in Henrik Ibsens Werk Peer Gynt vor und sind dort Symbole des Bösen. In Kindergeschichten, z. B. Der kleine Hobbit von J. R. R. Tolkien, erscheinen sie als hochgefährliche, aber im Grunde schwerfällige Kreaturen. Die altnordischen Trolle inspirierten Maurice Sendak zu einigen seiner Ungeheuer, wie in Wo die wilden Kerle wohnen. In den beliebten Mumintal-Geschichten von Tove Jansson sind die Mumin- Trolle zu freundlichen Geschöpfen geworden, die in einem ländlichen Arkadien leben.

         

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 Vampiere   

Vampir, im slawischen, rumänischen und griechischen Volksglauben ein Verstorbener, der nachts dem Grab entsteigt und sich vom Blut lebender Menschen ernährt. Zugrunde liegt die auch anderenorts verbreitete Vorstellung von Untoten oder Wiedergängern, die wegen einer ungesühnten Schuld im Grab keine Ruhe finden. Eine weitere Quelle ist in den (tatsächlich existierenden) so genannten Vampirfledermäusen zu sehen, die sich nachts in die Beine von Weidetieren verbeißen. Zur Abwehr von Vampiren waren Talismane, Kräuter oder Knoblauch gebräuchlich, eine Vernichtung war der Überlieferung zufolge nur möglich durch Verbrennung oder mit Pfählen, die man durch das Herz trieb. Tödlich für den Vampir war angeblich auch das Tageslicht. Obgleich der Vampirismus seit der Aufklärung als Aberglaube durchschaut und bekämpft wurde, regte er immer wieder die erzählerische Phantasie an und bildete schließlich, ähnlich wie das Werwolfmotiv, eine eigene Ausprägung der phantastischen Literatur bzw. der Horrorgeschichte. Der poetische Reiz resultiert zum einen aus dem blutrünstig-unheimlichen Effektpotential des Nächtlichen, einschließlich der relevanten, aus dem Schauerroman vertrauten Schauplätze (verfallene Burgen, Friedhöfe etc.), zum anderen aus der morbiden Erotik des Vampirbisses, die eine lustvoll-ambivalente Identifikation mit Täter wie Opfer erlaubt. Zum Synonym des Vampirs wurde die Titelfigur des Romans Dracula (1897) von Bram Stoker. Das literarische Motiv war indessen seit langem präsent, als frühestes Beispiel der englischen Literatur gilt John Polidoris The Vampyre (1810), gefolgt von Sheridan LeFanus Carmilla (1872). In Deutschland traten E. T. A. Hoffmann (Eine grässliche Geschichte, in: Die Serapionsbrüder, 3. Bd., 1820) und Goethe (Die Braut von Korinth) mit Bearbeitungen hervor, in Russland Nikolaj Gogol (Der Wyj) und Alexej K. Tolstoj (Die Familie der Wurdalaken). Während die Musikgeschichte nur ein einziges Beispiel, Heinrich Marschners Oper Der Vampyr (1828) aufweist, hat der Film sich früh und ausgiebig mit dem Thema befasst. Neben einer Vielzahl billiger Gruselstreifen entstanden immer wieder cineastische Meisterwerke, wie Louis Feuillades zehnteilige Serie Die Vampire (1915-1916) oder Carl-Theodor Dreyers Vampyr – Der Traum des Allan Gray (1931), allen voran aber Friedrich Wilhelm Murnaus Nosferatu – eine Symphonie des Grauens (1922). Diese Verfilmung von Stokers Dracula steht hinsichtlich der ästhetischen und erzählerische Qualität weit über den zahlreichen trivialen Adaptionen, wie den – allerdings beim breiten Publikum weitaus beliebteren – Fassungen von Terence Fisher (Dracula, 1958, mit Christopher Lee). Zu den wenigen Ausnahmen zählen die Versionen Tod Brownings (1930, mit Bela Lugosi in der Titelrolle und Karl Freunds expressionistischer Kamera), John Badhams (1978) und Francis Ford Coppolas (1994). Dracula wurde neben Frankenstein zur populärsten Figur des internationalen Horrorfilmes. Eine opulent inszenierte, poetische Annäherung an den Vampirmythos gelang Neil Jordan 1994 in Interview mit einem Vampir. Dem Volksglauben nach ist ein Vampir ein untotes, ehemals menschliches Wesen, dass als Frau oder Mann erscheint. Ein Vampir erhält seine Unsterblichkeit durch den Genuss des Blutes eines lebendigen Menschen. Mit unfehlbarem Gespür findet er die Halsschlagader eines Sterblichen, schlägt dort seine Zähne hinein und saugt den menschlichen Lebenssaft aus. Danach verschließt er die Wunde, so dass lediglich zwei kleine rote Punkte zurückbleiben.

Manchmal geschieht es, dass ein Opfer bereits durch den ersten Biss zum Vampir wird. Aber meist verspürt ein Mensch, der dem Angriff eines Vampirs zum Opfer fällt zunächst nichts und erinnert sich gewöhnlich noch nicht einmal an den Vorfall. Sucht ihn der Vampir mehrmals auf, schwindet seine Lebenskraft zusehends bis er schließlich stirbt. Doch bald darauf erwacht er in seinem Grab, wird von einer unstillbaren Gier nach menschlichem Blut befallen und mutiert so selbst zu einem solchen Geschöpf.

Die Annahme, dass Vampire bei Tageslicht nicht erscheinen, bietet keinen ausreichenden Schutz, da einige Vampirarten sehr wohl Tageslicht, wenn auch keine direkte Sonneneinstrahlung vertragen. Auch der Hinweis, dass diese Geschöpfe kein Spiegelbild erzeugen, hat sich nicht in allen Fällen bewahrheitet. Einen Vampir erkennt man gewöhnlich an dessen blasser Hautfarbe (es sei denn er hat kurz zuvor menschliches Blut genossen), den zugespitzten Eckzähnen und wenn man sich nahe bei ihm befindet kann man seinen fauligen Atem wahrnehmen, doch meist ist es dann für eine Flucht zu spät.

Die abschreckende Wirkung der bekannten Gegenmaßnahmen: Knoblauch, Talisman und bestimmte Kräuter ist nicht genau nachgewiesen. Den größten Erfolg verspricht jedoch die Methode, welche empfiehlt einen Eichenpflock in das Herz eines Vampirs zu treiben, um ihn zu töten. Sie warnt aber davor, dass dieser von dort nicht entfernt werden darf, da der Vampir andernfalls sein untotes Leben wieder aufnehmen kann.
 

            

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   Werwoelfe

Werwolf (zu althochdeutsch wer: Mensch, Mann), im Volksglauben ein Mann, der sich (zumeist des Nachts, bei Vollmond) in einen Wolf verwandelt und mordend durch die Straßen zieht. Grundlegend war die nordgermanische Vorstellung, dass die Seele während des Schlafes den menschlichen Körper verlässt und in Gestalt eines wilden Tieres (Wolf oder Bär) herumzieht. Die germanische Völsunga Saga des Bonifatius berichtet von Werwölfen, desgleichen Burchhard von Worms im Mittelalter. Überhaupt war der Werwolfsaberglaube im Mittelalter in ganz Europa verbreitet. Er findet im skandinavischen Varulf, im südslawischen Vukodlak oder im französischen loup-garou seine Entsprechung. In Hessen und Westfalen kannte man den Böxenwolf-Glauben, der entfernt an den Werwolf-Glauben erinnert. Beim Böxenwolf handelte es sich um ein wolfsähnliches Wesen, dass sich dem Menschen auf die Schultern setzte. Als Sinnbild der animalischen Triebhaftigkeit des Menschen faszinierte der Werwolf immer wieder auch Schriftsteller und Filmemacher. So schrieb der Heimatdichter Hermann Löns (1866-1914) einen Roman, dessen Titel (Der Werwolf. Eine Bauernchronik, 1910) eben jenen Aspekt ins Zentrum stellt. Als Horrorfilme entstanden etwa The Werewolf of Washington (Der Werwolf von Washington), Werewolves on Wheels (Blutnacht des Teufels) und Werewolf (Der Werwolf kehrt zurück). Die Flut von Werwolffilmen zog die Parodie American Werewolf nach sich.

Der Begriff Werwolf bezeichnet das Mysterium, dass sich ein Mensch unter besonderen Umständen nachts in ein Tier verwandeln kann und bei Tagesanbruch wieder seine menschliche Gestalt annimmt. Die meisten Sagen berichten von Männern, die aufgrund ihres familiären Erbgutes oder infolge einer Verletzung, die sie durch eine solche Kreatur erhalten haben, in bestimmten Nächten zu einem Tier (meist zu einem Wolf) mutieren. Das Wesen, in welches sie übergehen wird als unheilvoll und raubtierhaft beschrieben.

Sogar Familienmitglieder werden von ihm angegriffen, da das Wesen offenbar keine Erinnerung an seine jeweils andere Existenz besitzt. So kann sich der Betroffene, sobald er seine menschliche Gestalt wieder besitzt, nicht mehr an seine nächtliche Jagd erinnern. Die Erinnerung kann in Form von Traumbildern zurückkehren, das scheint aber eher selten der Fall zu sein. Je länger der Mensch von diesem Phänomen befallen ist, desto geringer werden die Abstände zwischen den Gestaltwandlungen, bis er schließlich ganz von der Gestalt des Tieres übernommen wird. Demzufolge hat derjenige die größte Chance auf Heilung, der frühzeitig Hilfe durch eine erfahrene Person erhält. Andernfalls kann der Kreis nur durchbrochen werden, indem man ihn mit Hilfe eines Gegenstands aus Silber erlöst und dadurch seiner Seele Frieden schenkt.
 

       

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Yeti

 

 

Yeti, Kangmi, Schneemensch, sagenumwobenes Lebewesen in Menschen- bzw. Affengestalt, das im zentralasiatischen Hochgebirge (Himalaya, Pamir) vorkommen soll. Das amerikanische Gegenstück aus dem Nordwesten Amerikas wird in den USA als Bigfoot bezeichnet, in Kanada als Sasquatch (eine Bezeichnung, die auf die Indianer der Küstengegend zurückgeht). Bisher konnte die Existenz des Yeti auch durch angebliche Beweismittel (Fußspuren, Haare, Exkremente, Photographien) nicht nachgewiesen werden. Zahlreiche Expeditionen blieben erfolglos.
1960 machte sich der Bergsteiger Sir Edmund Hillary daran, gemeinsam mit dem Sherpa Tenzing Norkay Berichten über Yetis nachzugehen. Hillary fand jedoch keinerlei Hinweise auf das Wesen. Ein "Yetiskalp", den er aus einem Kloster in Tibet mitbrachte, entpuppte sich als Pelzmütze aus Ziegenleder.

 

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Zerberus

Zerberus, in der griechischen Mythologie dreiköpfiger, drachenschwänziger Hund, der den Eingang zum Hades, der Unterwelt, bewachte. Das Ungeheuer erlaubte allen Schatten, Hades zu betreten. Er ließ jedoch nicht zu, dass jemand entkam. Nur wenige Helden entgingen seiner Wachsamkeit. Der Dichter und Musiker Orpheus verzauberte Zerberus mit seinem Leierspiel, und Herkules ergriff ihn mit bloßen Händen und brachte ihn für kurze Zeit aus der Unterwelt in die höheren Regionen. In der römischen Mythologie vermochten das schöne Mädchen Psyche und der trojanische Prinz Aeneas Zerberus mit Honigkuchen zu besänftigen und so ihre Reise durch die Unterwelt fortzusetzen. Zerberus wird manchmal mit Schlangenmähne und 50 Köpfen dargestellt. Zerberus (Kerberos) ist der Name des schrecklichen Höllenhundes, der den Eingang zur Unterwelt bewacht. Der Sage nach handelt es sich um ein gewaltiges hundeähnliches Geschöpf, dass jedoch drei Köpfe besitzt und jedes der drei Mäuler verfügt über schreckliche Reißzähne. Zerberus verwehrt jedem den Zutritt in die Unterwelt, der dort nicht hingehört und diejenigen, die an diesem Ort verbleiben müssen, lässt er nicht hinaus. Nur wenigen Helden ist es bisher gelungen, Zerberus auf die eine oder andere Art zu besänftigen oder kurzfristig zu überlisten. Denn der Herr der Unterwelt selbst hat das Ungeheuer mit besonderen Kräften ausgestattet, die es ihm erlauben auch den meisten Göttern zu widerstehen.


 

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Zwerge

Zwerge sind ein kleinwüchsiges Volk, von menschenähnlicher Gestalt, das in selbst errichteten unterirdischen Höhlenanlagen lebt.  Sie sind alte, oft enten-, gänse- oder vogelfüßige, verschiedentlich wechselnd sichtbare und unsichtbare, hilfreiche oder neckend boshafte Wesen des Volksglaubens. Aufgrund ihrer stämmigen Statur verfügen Zwerge, neben mancherlei Fertigkeiten, die sie besaßen und der Gabe der Weisheit, über große Körperkräfte, die sie geschickt für den Bergbau und die Metallbearbeitung einsetzen. Sie galten als  hervorragende Schmiede, die ihr Handwerk in der Erde ausübten.  Da sie zudem eine große magische Begabungen besitzen, geht die Herstellung vieler sagenumwobener Gegenstände auf ihr Volk zurück. Viele der Attribute, die für die einzelnen Götter charakteristisch waren, gaben Zeugnis von ihrer Kunstfertigkeit. Auch galten sie als Schatzhüter.
Sie wurden unter anderem auch gedeutet als sinnbildliche Verkörperungen nützlicher, aber letzten Endes unkontrollierbarer Naturkräfte, sowie der nur dunkel oder gar nicht durchschauten Erlebnisse und Handlungen des Unterbewusstseins.  Ihre Art zeichnet sich durch ein untrügliches Gespür für den Wert eines Metalls aus und kann folglich Adern wertvollen Metalls im Gestein wahrnehmen. Aufgrund dieser Eigenschaft haben die Zwerge große Reichtümer angesammelt, die sie in ihren unterirdischen Behausungen verbergen und beschützen. Wer es wagt, sich an ihren Schätzen zu vergreifen, erfährt sehr schnell, das sie überdies auch nicht zu unterschätzende Gegner im Kampf sind, insbesondere wenn es gilt ihre Besitztümer zu verteidigen.

Von den Menschen halten sich die Zwerge normalerweise fern. Bergleute bekommen das Zwergenvolk manchmal zu Gesicht, wenn sie durch Zufall in ihre unterirdischen Werkstätten geraten. Dann verhalten sich die Zwerge in der Regel höflich, aber auch distanziert. Da es sich bei den Zwergen um ein sehr traditionsbewusstes und stolzes Volk handelt, ist es nicht ratsam sie zu beleidigen. Denn auf Kränkungen reagieren sie sehr empfindlich und sind schnell bereit, für ihre Ehre auch mit Waffengewalt einzutreten.

 

 

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